Sonntag, 15. Januar 2012

Fundstuecke

Haare-Pullover
Spuren-Hals
Kopf-Bauch
Zaehne-Hals
Hand-Haare
Ring-Spuren
Hand-Hals
Spuren-Haut
Kopf-Brust
Bein-Bein
Hand-Hand
Du-Ich

Dienstag, 10. Januar 2012

Weihnachtsmelancholie

Als Weihnachtsgeschenk "Just Dance 3"!






Für alle in einigen Bildern mein viertägiges Weihnachten zusammengefasst. Wie immer mit viel amoooouuuur und folie! Vive noël!

Samstag, 7. Januar 2012

Skiferien bis zum 24. Dezember

Die Fotos sind leider keine Kunstwerke, ich wollte mein
Praktica Baby nicht der Gefahr eines
Sturzes aus-
setzen.







Es war diese Woche, vor der ich Angst hatte, mich aber gleichzeitig auf sie freute. Als ich früh am Morgen ins Auto stieg fühlte ich mich ein bisschen mulmig, was aber auch mit der Müdigkeit zusammengehangen haben könnte. Die hat dann nach 10 Minuten Fahrt ihren Sold geleistet und ich bin eingeschlafen. Mein Kopf baumelte von meinem Körper hin und her, wie der von der kleinen Johanna, als sie auf dem Fahrrad einschlief. Als ich dann meine Augen öffnete, blinzelte ich verstört, weil es einfach zu hell war. Als ich aus dem Fenster schaute, wusste ich warum. Alles war mit einer dünnen, weissen Schicht überzogen, für mich der erste Schnee diesen Winter. Als ich den Kopf ein wenig hob sah ich die Berge, die sich wie eine grosse graue Mauer vor uns auftürmten. Ihre weissen Gipfel glizerten ein wenig im Sonnenlicht und auch wenn ich mich dagegen wehrte, dieses Bild nahm mir trotz seiner Kitschigkeit den Atem.
Unser Apartment war klein und wir hatten Glück, dass der Tisch zusammenklappbar war. Sonst hätte Marie im Kühlschrank schlafen müssen. Wir kamen aber doch ganz gut zurecht und den Grossteil des Tages waren wir ja eh nicht zu Hause.
Der Ort in dem wir waren, ist ein kleiner Klecks Zivilisation, den mal jemand in den Alpe d'Huez verloren hat. Dieser Klecks hat sich dann selbstständig gemacht und hat angefangen die Berge mit dünnen Fäden zu bespannen. Es ist wirklich nicht sehr schön, wie die Skilifte die Landschaft enstellen. Abfahrtski ist nicht gerade der schönste Sport und ich entdeckte meine Zuneigung für Langlauf.
Und in dem Ort, in dem wir waren, gab es ungelogen 2837563248495672952874369727895629 Tonnen Schnee. Bei unserer Ankunft kämpften wir uns durch einen 1 m tiefen Schneesumpf, um überhaupt zum Eingang zu gelangen. An den Strassenrändern formten sich Schneewände, die manchmal doppelt so gross waren wie ich. Nachdem ich in Sorbiers Raureif als quasi-Schnee genommen hatte, wurde ich hier beinahe von dem richtigen erstickt-Schneeschock.
Aber um Ski zu fahren, hätte es besser nicht sein können. Die ersten Tage wollten es mir ein bisschen schwer machen. Die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Wolkendecke und der kalte Bergwind schnitt in unsere Gesichter. Es war so nebelig, dass man manchmal die Buckel auf der Piste erst sah, wenn man sich schon im Sturzflug dem Boden nähert. Dementsprechend oft, hab ich mich auch auf die Nase gelegt. Spektakuläre Überschläge, bei denen ich meine Ski verloren und über 10 Meter verteilt habe, waren auch dabei. Ich habe wirklich versucht, es mit Humor zu nehmen, aber die meiste Zeit stand ich nur verzweifelt am Anfang oder noch verzweifelter auf der Hälfte der Piste. Die rettende Pause war dann die um 12 oder 13 Uhr. Jeden Tag suchten wir uns einen kleinen Platz und assen unsere Sandwichs. Nach einer Woche, kann dir Kiri wirklich zum Hals raushängen.
Die letzten Tage aber zeigte sich dann wirklich die Sonne und der Nebel löste sich. Genau wie das Wetter machte auch ich Fortschritte und kam am Ende ziemlich gut zurecht. Am letzten Tag haben wir sogar eine schwarze Piste und den Snowpark gemacht, in dem es kleine Schanzen gab. Ich habe mich wirklich spektakulär gefühlt, als ich drei Meter über dem Boden schwebte, auf dem Video waren es dann drei Zentimeter.
In dem Ort gab es auch ein Schwimmbad. Das Wasser war richtig warm und man war draussen an der wirklich frischen Luft. Mit Marie und Clara sind wir immer raus gerannt und haben uns in den Schnee gesetzt und gelegt. Danach war das Wasser wirklich himmlisch. Wir waren auch Schlittschuh laufen und haben uns ein Spektakel angeschaut. Alle Mitarbeiter der Sation Alpe d'Huez haben eine Abfahrt genommen. Jeder hat eine Fackel in der Hand gehalten und es sah so aus, als würde eine brennende Schlange sich den Berg runterbewegen.
Am Ende kam dann noch der Weihnachtsmann und hat Bonbons in die Masser geworfen. Mich hatter er ganz besonders lieb unb hat das Bonbon haargenau in mein Auga platziert. Aber gut, dieses Jahr gebe ich mir mehr Mühe brav zu sein.
So endeten dann unseren kleinen Skiferien und am Weihnachtstag stiegen wir dann ins Auto und fuhren zurück nach Sorbiers, das mir ohne die tausend Tonnen Schnee ein bisschen nackt un weniger weihnachtlich vorkam.

une soirée

und das ist auch genug als Beschreibung