Mittwoch, 7. März 2012

06/03/2012


Mein Stil:

Meine Musik:
The XX-Infinity
The Grates-Turn me on
Keedz-stand on the word

"Frühling"

Es ist gerade mal zwei Wochen her, dass die Schule wieder losgegangen ist und ich brquche schon wieder Ferien.
Dabei war ich wirklich positiv eingestellt, als wir aus dem wunderbaren Süden kamen und die Sonne mitbrachten. Die luftige Wärme und der leichte Sonnenschein machten aus St Etienne eine Stadt ohne Grau und ohne Traurigkeit. Eine leichte Jacke genügte und eine Sonnenbrille war eine gute Investition. Der warme Kaffee wurde durch abkühlende Smoothies oder Frappuchinos ersetzt und die Hosen wurden hochgekrempelt.
Das ganze hielt dann noch die erste Schulwoche an und motiviert wie wir waren mit nur vier Schulstunden am Freitag, genossen Marie und ich die Leichtigkeit des Lebens. Als dann aber das Wochenende mit Hausaufgaben und dem drohenden Memo an die folgende Woche aus heiterem Himmel fiel, verschwand alles, selbst die Sonne. Jetzt ist es kalt und wir bleiben freiwillig in der Schule! Das tut schon irgendwie weh.
Aber gut, es gibt auch ein paar Lichtblicke, wie mein Baby und meine Marie. Und nicht zu vergessen ein paar Ereignisse, die das Leben leichter machen.
Heute hatte ich eine Vergleichsarbeit in Mathe. Wie vorrauszusehen war, hatte ich nicht wirklich den Stoff wiederholt und nach der ersten Stunde war ich nicht mal bei der Hälfte. Als das erste Klingelzeichen ertönte, war im Raum ein allgemeines Zischen von Schimpfwörtern aller Art zu vernehmen. Die meisten, darunter ich, schauten sich panisch um und begannen wie verrückt auf ihr Blatt zu kritzeln. Ich war vertieft in eine Aufgabe, die mir ein bisschen schwierig erschien, als ich ein Geräusch vor mir hörte. Es war ein Mädchen meiner Klasse, das angefangen hatte, schwer zu atmen. Am Anfang war ihr Röcheln anz leise, aber als der Aufseher sie einfach nicht bemerken wollte, erhöhte sie die Lautstärke und am Ende hat sie jeder gehört, selbst der, der am weitesten von ihr entfernt war. Der Aufseher hat dann also hilflos auf sie eingeredet und wusste einfach nicht was er machen sollte. Panisch hat er also zwei andere Lehrer gerufen, das Dreamteam der Englischlehrer. Eine Frau, die große Haarspangen in ihren dicken Haaren verklemmt, die ihre Brille auf der Nasenspitze trägt und die die Schüler fühlen lässt, wenn sie einen schlechten Tag hatte. Und ein Lehrer, gegeelte Haare, gewinnendes Lächen, auf facebook zusqmmen mit Politikern zu sehen. Dieser Lehrer kam dann also selbstsicheren Schrittes in den Raum spaziert und setzte das Heldengesicht auf. "Ich weiß was in Momenten wie diesen zu tun ist! Wir müssen sie auf den Boden legen!" Um mich herum bahnte sich also ein großes Chaos an und die Zahlen wollten nicht mehr in meinen Kopf. Als dann der Lehrer auch noch gefragt hat, ob er meine Jacke als Kopfkissen für das Mädchen benutzen dürfte, war es hin mit meiner Konzentration. Nach einigen Minuten kam dann der Schularzt, der sie an eine komische Maschine angeschlossen hatte, die biiieep, biieep, biiep, biepbiepbpoeiute, biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeep machte! Wie in der Filmen, wo die Menschen im TODESKAMPF sterben. Dann hat er gesagt, dass sie Zucker und Wasser braucht und hat sie dann mit ins Arztzimmer genommen. Die letzte Stunde litt ich dann noch über meiner Arbeit, aber danach fühlte ich mich befreit und konnte mich in die Arme meines Babys stürtzen.
Den Nachmittag verbrachte ich dann zu Hause in aller Ruhe und ohne Hausaufgaben.
Und jetzt werde ich von dem Geburtstag meines Gastvaters profitieren und eine fois gras zum Abendbrot essen!
Adios Amigos!

Wo die Reise hin ging

mit Abstand der berühmteste Platz in Montpellier.

Der Torero El Nimino, der bekannteste, den die Arena von Nîmes je gesehen hat


Die Arena von Nîmes, das zur Zeit der Antike eine wichtige Rolle in den Provinzen des Römischen Reiches spielte. Gladiatorenkämpfe und grausame Hinrichtungen wurden hier von einem blutlechzenden (gar nicht wahr!) Publkikum bejubelt.


Eine kleine Boutique in Usèz mit einer riesigen Auswahl an französischen Spezialitäten. Ich kann das Schokoladen-Oliven Gebäck nur empfehlen.


Le musée de HARIBO ebenfalls in Usèz



Zweimal le pont du Gare, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs





Les Beaux de Provence, ein kleines Dorf, das seit dem Mittelalter existiert. Es befindet sich zwischen den Bergen und die Häuser scheinen aus den steinernen Wänden zu wachsen. Man ist einem ständigen Wind augesetzt der alle sommerlichen Temperaturen mit sich nimmt.


Le Glanum, die Rester einer römische Stadt. Nur noch Stummel aus Stein die zaghaft ein paar Formen bilden, die dann als Forum durchgehen sollen. Das war das besterhaltenste Stück. Es ist kaum etwas von dieser glänzenden Zeit übrig geblieben.


Aigues Mortes, une ville fortifiée. Auch sie ist im Mittelalter entstanden und ist rundum von einer meterdicken Steinmauer umgeben. Dort gab es eine Fugasse zu kaufen, das ist das französische Equivalent von Papas Zuckerkuchen (der übrigens immer noch der beste ist)


Und schließlich, die ersten Vorboten der Südküste, les palmiers.


Eine Bucht, ein kleiner Hafen, mit einer Reihe teurer und schneller glänzendweißer Boote. Im Hintergrund eines der eigenartigen Gebäude, die man in drei von vier Himmelsrichtungen sehen konnte.


La mer


Wie in einem Traum.

Im Winter in den Süden gehen, ist wie vom Sommer träumen.