Donnerstag, 29. September 2011

9/20

Gut, da ich heute mal meine Hausaufgaben vor 11 beendet habe, werde ich die highlights bzw. deren Gegenteil der Woche auf meinem Blog verewigen.
Am Montag haben wir die Französischarbeit zurückbekommen. Das Ergebnis war ernüchternt: 9/20. Und auf einmal habe ich alles in meinem Leben in diesem Verhältnis gesehen. Nicht mal die Hälfte, aber gerade so knapp daran vorbei, dass man sich in seiner Niedergeschlagenheit auch noch über sich selbst ärgert. Und diese nette Kombination hat dann diesem Wirbelsturm in mir ausgelöst, der versucht, irgendwie auszubrechen. Leider habe ich meine Barrieren noch nicht verstärken können und so stiegen mir peinlicherweise die Tränen in die Augen. Das ließ mich dann nur noch mehr verzweifeln und ich war schrecklich unzufrieden mit mir. Ich weiß nicht, was ich mir da zusammengereimt hab, aber es sah wahrscheinlich so aus: Warum ist alles so 9/20? Ich sehe 9/20 aus, nicht schrecklich, aber auch nicht hübsch genug. Die Jungs interessieren sich nur 9/20 für mich. Es reicht dafür, dass sie mich anschauen, aber das wars dann auch. Meine Freunde mögen mich nur 9/20. Vielleicht finden sie mich ganz lustig, aber halten mich nicht länger als einen Tag aus.
Aber dann wurde mein Blickfeld wieder zurrechtgerückt. Die meisten meiner Klassenkamaraden hatten nämlich noch weniger Punkte als ich! Aber das war es nicht, was mich wieder auf den richtigen Weg geführt hat. Mir ist aufgefallen, dass ich die ganze 3. Aufgabe nicht gemacht hatte und auf die gab es 8 Punkte. Demnach habe ich eigentlich als Gesamtpunktzahl 12. Neu berechnet ergab das dann 9/12 und das ist mehr als genug. Es kommt nämlich nur darauf an, wie man alles ins Verhältnis setzt. Und danach war mein Leben dann wieder gerade gerückt und ich konnte in den Lateinunterricht gehen und mit meinen Banknachbarn sympatiesieren :D

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