Sonntag, 25. September 2011

Friends

Diese Schulwoche kann ich schon einige Klischees von Freundinnen abhaken. Wir haben schon einen Jungen gefunden, bei dem wir uns immer anstupsen wenn wir ihn sehen. Von dem wir tuscheln und schwärmen, wenn wir nichts besseres zu tun haben. Den wir kichernd durch ein Fenster beobachten. Es tut gut, einfach mal richtig dumm und kindisch-mädchenhaft zu sein. Das Lachen ist ein leichtes, wie als würde dein Herz mit schnellen, kräftigen Flügelschlägen in den Himmel fliegen. Es gibt die freien Stunden, in denen man sich gegenseitig fotografiert ohne Rücksicht darauf zunehmen, dass hinter dem Fenster eine Klasse sitzt, die einen gut sehen kann. Es ist das gemeinsame Leiden unter den Wutanfällen der Englischlehrerin und das verkniffene Lachen bei technischen Problemen mit dem CD-Player. Es sind all die Jungs, auf die man verstohlen deutet um dem anderen klar zu machen, wie man Schönheit definiert.
Es sind aber auch die tiefsinnigen Gespräche über Gefühle, Gedanken über Musik und Filme, die beinahe in analytische Richtungen gehen. Es ist das sich zusammen auf eine Bank kuscheln und eine Imunität gegen die erste Kälte des Herbstes zu entwickeln.
Es sind all diese kleinen Sachen, die dir zusamgefasst sagen, dass du ein paar Freunde gefunden hast. Ein Lächeln, dass dir sagt, dass du nicht alleine bist und dass immer jemand da ist. Ein klarer Blick in die ungewisse Zukunft, die wer weiß wie viele Abenteuer bereit hält. Das Lachen, das man teilt, und das einen von den Lasten des Schultags befreit und aufatmen lässt.

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